Oswald Wilhelm
Kaminkehrermeister und Energieberater
Moderne Scheitholzkessel zeichnen sich aus durch eine intelligente Erst- und Zweitluftführung. Hierbei kommt gerade der vorgewärmten Zweitluft im Ausbrand eine wichtige Rolle zu.
Größtenteils verfügen die neuen Holzheizungen über einen unteren oder seitlichen Abbrand in einer Vergaser- oder Wirbelkammer und entsprechenden Zügen.
Hohe Wirkungsgrade von 85 bis 90 % und niedrige Schadstoffemmissionen sind bei richtiger Bedienung und regelmäßiger Wartung zu erzielen.
Der Pufferspeicher ist hierbei Pflicht!
Eine Lambdaregelung wird empfohlen.
Mittlerweile ist die zweite Generation der Pelletanlagen auf dem Markt.
Stiftung Warentest hat erst kürzlich 10 Kessel getestet und gute Ergebnisse festgestellt.
Mehr Infos hierzu auch unter
- www.fnr.de
- www.aktion-holzpellets.de
- www.carmen-ev.de
Da die Qualität des Pellets entscheidend für eine störungsarme Funktion und eine emmissionsarme Verbrennung ist sollte beim Einkauf auf Qualität geachtet werden.
Trotz Modulierung ist ein Pufferspeicher zu empfehlen.
Eine Lambdaregelung sowie eine regelmäßige Reinigung ist ebenfalls empfehlenswert.
Nach EnEV dürfen im Regelfall nur noch Niedertemperatur- oder Brennwertkessel eingebaut werden.
Derzeit werden von 10 Gaskesseln bereits 8 Brennwertanlagen eingebaut.
Gasbrennwertanlagen erreichen feuerungstechnische Wirkungsgrade zwischen 100 bis 105 % (bezogen auf den Heizwert) und zeichnen sich durch wartungs- und schadstoffarmen Betrieb aus.
Aufgrund der niedrigen Abgastemperaturen müssen die Abgase im Überdruck abgeführt werden. Vielfach werden die Feuerstätten raumluftunabhängig im Gegenstromprinzip betrieben.
Weitere Infos unter:
- www.asue.de
Nach EnEV dürfen im Regelfall nur noch Niedertemperatur- oder Brennwertkessel eingebaut werden.
Niedertemperaturkessel werden heute größtenteils mit Blaubrennern betrieben. Diese erreichen nach dem heutigen Stand der Technik feuerungstechnische Wirkungsgrade von ca. 95- 98 %.
Teilweise werden die Kessel auch mit raumluftunabhängiger Verbrennungsluftzuführung angeboten.
Bei den mittlerweile üblichen "Unitanlagen" wird Kessel, Brenner und Regelung als Einheit angeboten.
Eine Abstimmung des im Unterdruck funktionierenden Kamins auf die Heizung ist unbedingt erforderlich.
Die jährliche Reinigung ist nicht nur nach EnEV vorgeschrieben, sie spart auch ca. 4-6% am Ölverbrauch und verlängert die Lebensdauer des Kessels.
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Ölbrennwertkessel nutzen die latente Wärme des Brennstoffs (bei Heizöl EL 6 %).
Dadurch ist generell ein feuchteunempfindliches Abgassystem, meistens ein Überdrucksystem erforderlich.
Bei schwefelarmen Heizöl ist bis 200 KW keine Neutralisation des Kondensats erforderlich. Bei normalem Heizöl EL ist generell eine Neutralisation des Kondensats vorgeschrieben.
Mehr Infos hierzu unter
- www.IWO.de
und
- www.schwefelarmes-heizoel.de
Auc bei Brennwertanlagen gilt die erforderliche jährliche Wartung und Reinigung.
Um die Daten zu erhalten, wenden Sie sich bitte an die zuständige Behörde.
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